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Cenote Ch´Oojaj

Wie befinden uns ein paar Kilometer vor Valladolid auf einer gering befahrenen Nebenstraße. Am Straßenrand, mitten im nirgendwo, sehen wir beim vorbei fahren ein Pappschild mit der Aufschrift Cenote. Bis jetzt hatten wir nur Bilder von diesen zauberhaften Orten gesehen und darüber gelesen. Cenoten sind Kalksteinhöhlen, bei denen die Decke teilweise oder ganz einstürzte und sich dadurch Wasser darin füllte.

Wir folgen den Pappschildern auf einer holprigen Piste in den Wald. Ein bisschen komisches Gefühl haben wir schon. Vor allem, als wir an einer Baustelle ankommen und die einzigen Touristen sind. Man versichert uns aber, dass wir richtig seien und wir dürfen einen ersten Blick, bevor wir Eintritt bezahlen, in die Cenote werfen. Der Weg führt über eine rutschige Steintreppe, hinab in eine kleine Höhle. Unten angekommen, können wir unseren Augen kaum trauen. Die Höhle ist gefüllt mit glasklarem blau-schimmernden Wasser. Aus diesem wachsen gipfelförmige grau-weiße Stalagmiten heraus, manche bis zur Decke. An dieser hängen, wie goldene Eiszapfen, die Stalaktiten herab. Ein zauberhafter Anblick und das beste – wir haben ihn für uns allein. Wir dürfen sogar in dem klaren Wasser schwimmen. Die Menschen hier sorgen sich nachhaltig um den Schutz der Cenote. Bevor man schwimmen darf, muss vorher geduscht werden. Wir genießen die Zeit und die Ruhe an diesem magischen Ort.

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